tag:blogger.com,1999:blog-3693937042400906369.post386890359009754139..comments2024-03-18T21:38:49.771+01:00Comments on sewing galaxy: Nähen: Nutzen kontra ZeitvertreibSewing Galaxyhttp://www.blogger.com/profile/00448138231490604625noreply@blogger.comBlogger61125tag:blogger.com,1999:blog-3693937042400906369.post-57742553531671076182016-10-26T11:06:14.292+02:002016-10-26T11:06:14.292+02:00Lieben Dank für Weiterleitung:-)
Danke Johanna ebe...Lieben Dank für Weiterleitung:-)<br />Danke Johanna ebenfalls:-)!Sewing Galaxyhttps://www.blogger.com/profile/00448138231490604625noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3693937042400906369.post-56769812918147160212016-10-25T22:41:19.050+02:002016-10-25T22:41:19.050+02:00Liebe Julia!
Johanna kommentierte bei mir:
Danke f...Liebe Julia!<br />Johanna kommentierte bei mir:<br />Danke für Deinen Link. Das werde ich mir gerne mal in Ruhe durchlesen, momentan lenken mich da noch Deine tollen Werke zu sehr ab. Beeindruckend, wie professionell Du nähst!!!<br />Schöne Grüße,<br />Johanna<br />Liebe Grüße, StefanieAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3693937042400906369.post-16279599988520736492015-08-02T14:40:18.955+02:002015-08-02T14:40:18.955+02:00ich danke dir für deinen ausführlichen und wunders...ich danke dir für deinen ausführlichen und wunderschönen kommentar!Sewing Galaxyhttps://www.blogger.com/profile/00448138231490604625noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3693937042400906369.post-8867161253439582262015-08-02T11:58:23.372+02:002015-08-02T11:58:23.372+02:00Liebe Julia,
vielen Dank für deine Überlegungen u...Liebe Julia,<br /><br />vielen Dank für deine Überlegungen und für die Kommentare, die mich selbst zu einem Kommentar inspirieren!<br /><br /><br />Kleidung selber zu nähen bedeutet für mich: Eine Welt hat sich für mich aufgetan! In Österreich hat man bis in die Neuziger Jahre in der Grundschule die Grundlagen des Nähens und einfache Modelle, wie Kimonobluse, gelernt. Das hat mir eine Welt eröffnet! Denn als Jugendliche ermöglichte es mir, schöne Stücke selber zu nähen, an die ich sonst nie gekommen wäre. Und dank Burda! <br />Das, was im nächst gelegenen Bekleidungsgeschäft zu bekommen war, überstieg bei weitem das Budget, das meine Mutter zur Verfügung hatte als Witwe. Wir waren drei Schwestern und wuchsen in eher ärmlichen Verhältnissen auf und was wir an Kleidung hatten, stammte meistens aus den Altkleidersäcken, die uns ein Bekannter meines verstorbenen Vater an die Tür stellte.<br /><br />Das Nähen eröffnete mir eine Welt voller Glück und Freude. Ich konnte schöne Stücke selber anfertigen! Fasziniert von den Möglichkeiten des selber Nähens, fertigte ich vor allem für die weiblichen Familienmitglieder - für meine Mutter, für meine Großmutter, meine beiden Schwestern und mich. Und weil ich ganz gut mit Nadel und Faden umgehen konnte, konnte ich mir durch Näh- oder Ausbesserungsarbeiten für Verwandte oder Bekannte ein nettes Taschengeld verdienen. Mit dem ich mir wiederum Stoffträume verwirklichen konnte. <br /><br />Heute eröffnet mir das selber Nähen, das ich vor drei Jahren wieder aktiviert habe, wieder eine Welt; die Welt der gut sitzenden und passenden Kleidung. Da ich mit den Jahren mollig geworden bin, aber nur 1,52 groß bin, habe ich bei gekaufter Kleidung meistens mit viel Passformproblemen zu kämpfen. Ärmel und Saum zu lang, die Schultern zu breit, der Halsausschnitt sitzt schlecht, die Taille zu tief, Taschen an Jacken sind zu tief angesetzt und ähnliches. In den Jahren, in denen ich neben meinem Beruf keine Zeit und kein Interesse am Nähen hatte, hatte ich zwei Möglichkeiten: Entweder in schlecht sitzender Kleidung herumzulaufen oder auf Änderungsarbeiten angewiesen zu sein. Aber das ging meistens ins Geld, weil so viele Einzelheiten zu ändern waren und bei preisgünstigen Stücken lohnte das auch gar nicht. Mein schwankendes Gewicht macht das Ganze nicht einfacher. Ich bin ja immer wieder am Reduzieren meines Gewichts, aber bin nicht gefeit vor dem Jojo-Effekt. Vor drei Jahren hatte ich zwanzig Kilo abgespeckt und beim Aufräumen meines Kleiderschrankes fast alle zu groß gewordenen Stücke weggeben. Müsste ich meine gesamte Garderobe neu kaufen (und am liebsten in Bioqualität, weil ich die herkömmliche bodenzerstörenden Baumwollproduktion in den ohnehin wasserarmen Ländern für fatal halte) das würde ein Vermögen kosten. Also greife ich auf wenige, aber dafür gute Biostoffe zurück und auf das Upcycling. So mag ich das. <br /><br />Dank Nähblogs und Beiträgen wie deinen, gelingt es mir immer besser, meinen eigenen Stil zu finden, und nur solche Stücke zu nähen, die zu meiner Figur passen. Seit einem Jahr arbeite ich daran, die vohandenen wertvollen Stücke der Kaufkleidung so umzuändern, dass sie gut sitzen und passen. Schrankleichen sind nur noch jene Stücke, die aus irgendwelchen Polymaterialien hergestellt wurden, da ich - je älter ich werde, umso lieber - Stoffe aus natürlichen Materialien bzw Biostoffe bevorzuge. <br />Nähen ermöglicht mir, auch meine persönlichen Wertehaltungen besser vertreten zu können. Mir geht diese Wegwerf- und Polystermentalität auf die Nerven. Ich schätze es sehr, aus Vorhandenem etwas Schönes und Tragbares zu machen. So stöbere ich schon mal ab und zu auf Flohmarkt nach Stücken mit schönen (und natürlichen) Materialien und nähe daraus was für mich oder meine Mutter. So habe ich unlängst einen luftigen Sommerrock genäht aus einem Seidenkleid, das ich am Flohmarkt für 2 Euro entdeckt hatte. Sogar mit Seidenfutter. Ein wunderbares Tragefeühl, wenn die Sonne so unbarmherzig heiß vom Himmel brennt. <br /><br />Was für ein Glück, dass ich selber nähen kann! <br /><br />Herzliche Grüße!<br />Monika<br /><br />Rosenherznoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3693937042400906369.post-64189813837515142792015-07-29T23:15:39.178+02:002015-07-29T23:15:39.178+02:00Liebe Julia,
Deine Überlegungen sind echt interess...Liebe Julia,<br />Deine Überlegungen sind echt interessant und bringen auf den Punkt, was ich seit ich wieder angefangen habe, viel zu nähen, mehr oder weniger intuitiv auch gemacht habe. Als ich nähen gelernt habe, ging es darum, meine Modevorstellungen an meinen Geldbeutel anzupassen. Später habe ich über Jahre hinweg fast nur "Ausgehkleidung" für spezielle Gelegenheiten genäht. Erst in den letzten drei Jahren ist mein wichtigstes Adjektiv für Kleidung "alltagstauglich". Allerdings haben in meinem Alltag Kleider einen festen Platz (besonders, seit ich Stütz- und Kompressionsstrümpfe trage, unter Hosen ist das eine Folter). Die Schuhe dazu sind bequem, und da ich bei der Arbeit im Wesentlichen stehe, investiere ich in Firmen wie Think, da passen auch mal Einlagen rein und sie sehen trotzdem nicht allzu "gesund" aus. Natürlich habe ich auch die eine oder andere Schrankleiche produziert, aber meistens nähe ich doch Kleider, die ich tatsächlich tragen kann und will. Und die Schrankleichen werden einfach geändert, bis etwas tragbares daraus wird.<br />Liebe Grüße, StefanieAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3693937042400906369.post-52433043247075193012015-07-29T10:04:46.140+02:002015-07-29T10:04:46.140+02:00Eine sehr spannende Diskussion hast du angeregt! D...Eine sehr spannende Diskussion hast du angeregt! Danke dafür! Mein Nähverhalten hat sich in den letzten Jahren doch sehr geändert. Nachdem ich diese ganzen tollen bunten, gemusterten Stoffe überall im Internet gesehen habe, wollte ich auch solche Klamotten haben... Und bunt und gemustert kann ich schlicht nicht tragen, das passt überhaupt nicht zu mir. Hab ich mittlerweile auch erkannt und bleibe eher bei schlichten Sachen. Generell nähe ich liebend gerne Kleider (viel Jersey weil schnell und bequem), aber die trage ich auch tatsächlich dauernd. Hosen dagegen eher selten. Blusen habe ich auch gerade angefangen zu nähen und trage sie häufig zur Arbeit. Gekauft hab ich die letzten Jahre kaum etwas weil ich schlicht nichts brauche und mir die aktuelle Mode relativ egal ist. Lieber tausche ich alte Kaufsachen durch selbst genähte aus. So wird der Schrank auch nicht ganz so überfüllt. Allerdings suche ich irgendwie immer noch 'meinen' Stil und daher probiere ich viel aus und da ist dann doch die eine oder andere Schrankleiche dabei. Manchmal hab ich noch nicht eingesehen, dass es Schnitte gibt, die an mir einfach nicht aussehen. Aber learning by doing würde ich mal sagen ;) Was ich sehr schnell einsehen musste war, dass billiger Stoff, billiges Material einfach gar nicht geht. Da ärgere ich mich mehr als alles andere. Aber bis ich soweit bin dass ich meinen perfekten Kleiderschrank mit lauter oft getragenen Lieblingsteilen habe wird es wohl noch ein langer Weg... <br /><br />Liebe Grüße, JessicaJessicahttps://www.blogger.com/profile/01081376517880054895noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3693937042400906369.post-48123240170096082392015-07-29T06:07:29.782+02:002015-07-29T06:07:29.782+02:00Ja, DAS ist wirklich wieder ein ganz anderes Thema...Ja, DAS ist wirklich wieder ein ganz anderes Thema.<br /> <br />Bin der Meinung dass Nähen schon ein Hobby für Priveligierte (in erster Linie Frauen) ist. Es braucht ein bedeutendes Maß an Zeit und auch an Geld. Ein HartzIV Empfänger hat wohl ausreichend Zeit um mit "Mut und Kreativität" die Kosten b. Nähen gering zu halten, aber ich fürchte doch, allein die Kosten für Nähzubehör könnten eine für ihn hohe Belastung sein . Und was ist mit den sogenannten Aufstockern, also jenen die wohl arbeiten gehen, aber trotzdem auf relativ niedrigem finanziellem Niveau leben? Die haben weder Zeit noch Geld um sich das Hobby leisten zu können! immi meyerhttps://www.blogger.com/profile/17230572542597197605noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3693937042400906369.post-40054099989534144392015-07-28T21:20:46.744+02:002015-07-28T21:20:46.744+02:00Oh doch.
Nähen ist- wenn man erst mal eine funktio...Oh doch.<br />Nähen ist- wenn man erst mal eine funktionierende Maschine hat- nicht zwingend geldabhängig. Dafür sollte man aber etwas Mut und Kreativität haben.<br />Aus Flohmarktstoffen, alten Hemden oder günstigen Maybachcoupons lassen sich genauso schöne Kleider zaubern (und da passt das Wort endlich mal) wie aus den angesagtesten Designerstöffchen. <br />Und das Risiko etwas zu verderben ist bei Secondhandstoffen minimaler, da traut man sich vielleicht mal an eine Technik oder an Schnitte, die man mit einem teuereren Stoff nicht wagen würde. Ich finde das perfekt, gerade für Anfänger.<br />Aber das ist wieder ein ganz anderes Thema.......<br />griseldahttps://www.blogger.com/profile/03261115607446866666noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3693937042400906369.post-48009439756968052042015-07-27T22:20:45.025+02:002015-07-27T22:20:45.025+02:00es gibt für mich dinge ,die ich vermutlich nie mac...es gibt für mich dinge ,die ich vermutlich nie machen würde- und das ist recycling, altkleider umnähen(es sei denn das sind echte unikate von vintage oder dirndl,was für mich einen ideologischen wert hat und meine neugierde bzgl verarbeitung befriedigt) und nähen aus billigen stoffen.tja,wenn man mit koffer da steht, hat man ertsmal ganz andere porbleme. ich glaube in meinem ersten jahr hatte ich 1 rolli und 1 hose, 1 strickjacke , 1 shirt, 1 pullover. das war meine gesammte garderobe für herbst, winter und frühling. aber auch später war das nähen einfach zu teuer.jedes garn, RV, stoff in summe landete man irgdendwo bei 40DM- das ging nicht. kaufen war billiger, sehr sehr lange zeit.<br />ich glaube nciht,dass jemand der heute harz 4 bezieht sich nähen leisten kann??<br />oder???Sewing Galaxyhttps://www.blogger.com/profile/00448138231490604625noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3693937042400906369.post-15649024787662859122015-07-27T20:09:43.396+02:002015-07-27T20:09:43.396+02:00Hm... ich denke, ich hatte so vier bis fünf "...Hm... ich denke, ich hatte so vier bis fünf "davor" und "danachs". Wo sich durch Umzug (u.a. raus aus Deutschland, wieder rein nach Deutschland...) und/oder Wechsel des Berufsfeldes die Lebensumstände und vor allem die "geeignete" Kleidung massiv verändert haben. <br /><br />Dazu kommt, daß meine Lust aufzufallen oder nicht auch wechselt. <br /><br />Die Frage ist dann immer, wie lange ich brauche, bis ich den Wechsel erkenne und das umsetze. *hüstel*<br /><br />"Nähen kann ich mir nicht leisten" hatte ich übrigens nie. Ich kenne nur "kaufen kann ich mir nicht leisten", denn daß man auch langweilige Alltagskleidung nähen kann, das hatte ich in der Jugend schon gelernt. (Und auch, wie man aus Stoff vom Altkleiderhändler für 10DM ein Abendkleid macht.)nowakhttp://nowak.blog.hobbyschneiderin24.net/noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3693937042400906369.post-45741731078968146122015-07-27T19:04:39.439+02:002015-07-27T19:04:39.439+02:00Was für eine spannende Diskussion! Vielen Dank für...Was für eine spannende Diskussion! Vielen Dank für Deinen Post, den ich wieder sehr gern gelesen habe.<br />Ich kann Dir nur zustimmen, wer weiß was er warum nähen möchte produziert weniger Schrankleichen als wenn alles genäht wird, was einen aus den Zeitschriften/ dem Web anspricht. <br />Herauszufinden welche Kleidung man warum gern oder nicht gern, oft oder nicht oft trägt ist nicht so einfach und dafür braucht es bei der jeweiligen Person einen "gereiften" Geschmack und eine Portion Erfahrung. Über Versuch und Irrtum werden die meisten im Laufe der Zeit ihren Stil finden und entsprechende Kleidungsstücke nähen. Je nachdem ob man noch eher am Anfang, in der Mitte oder am Ende einer Nähkarriere ist, hat man die entsprechende Erfahrung. Bei Deinen Kleidungsstücken ist mir der Wandel in den letzen Jahren aufgefallen. Deine tollen Blusen aus jüngster Zeit begeistern mich! Ich finde Blusen sind sehr schöne und dankbare Nähprojekte, weil man sie von leicht bis aufwändig nähen kann. <br />Ich bewundere vielfach die schönen Kleider auf den Nähblogs, habe aber selber noch keines genäht, wei ich mir nicht vorstellen kann, wann ich es anziehen würde. Trotzdem reizt so ein Projekt schon sehr ;-) LG Kuestensocke<br />kuestensockehttps://www.blogger.com/profile/03868854170487331766noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3693937042400906369.post-46868481253702439202015-07-27T10:57:32.110+02:002015-07-27T10:57:32.110+02:00ich danke dir , Melli,
ja, bei mir ist die aufbewa...ich danke dir , Melli,<br />ja, bei mir ist die aufbewahrungssituation nicht anders- mein schrank ist sehr limitiert:-) wegschmeissen ist aber für mich ein Problem. ich trenne mich nicht so leicht von dem,was ich cih näht und ich verarbeite seit jahren nur gute Stoffe...ansonsten muss ich von dir lernen und an dir Beispiel nehmen!Sewing Galaxyhttps://www.blogger.com/profile/00448138231490604625noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3693937042400906369.post-53922906893626479222015-07-27T09:56:29.943+02:002015-07-27T09:56:29.943+02:00ich glaube das bunte macht weniger Probleme bei E...ich glaube das bunte macht weniger Probleme bei Entstehung der schrankleichen,sondern eh die modelle..<br />ich danke dir.Sewing Galaxyhttps://www.blogger.com/profile/00448138231490604625noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3693937042400906369.post-86794481183274088982015-07-27T09:54:31.637+02:002015-07-27T09:54:31.637+02:00bei mir gibt's ein leben davor und eins danach...bei mir gibt's ein leben davor und eins danach. ich hatte eine pause dazwischen. der umzug nach deustchland hat so einiges auf den kopf gestellt und nähen konnte ich mir einfach nicht leisten.<br />bis dahin nähte ich alles,worauf ich lust hatte und ich trug das auch noch- aber für russen ist das overdressed zu sein gar kein Thema:-))man fällt da somit nicht auf:-)<br />nachder pause habe ich meine nährichtung geändert, meine techniken und vor allem die Wahl, womit ich arbeite. teure Stoffe für den schrank zu verarbeiten ist Unsinn...<br />Sewing Galaxyhttps://www.blogger.com/profile/00448138231490604625noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3693937042400906369.post-27441557256342824162015-07-26T23:04:55.934+02:002015-07-26T23:04:55.934+02:00Was die Schuhe betrifft kann ich das nachvollziehe...Was die Schuhe betrifft kann ich das nachvollziehen, ich bin vor einigen Jahren eine Treppe runter gefallen, seither ist bei 3cm Absatz maximal Schluss. (Peter Kaiser Schuhe eventuell etwas mehr.)<br /><br />Da ist es aber gut, daß ich so viel in Paris bin... Ballerinas und andere ultra-flats sind da schon seit mindestens zwei Jahren DAS Schuhwerk für den Tag. Und oft auch für den Abend. Leider sind die Ballerinen für meinen Fuß vorne oft zu schmal geschnitten... breiten Fuß machen die sicher keinen. nowakhttp://nowak.blog.hobbyschneiderin24.net/noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3693937042400906369.post-26708098204005548342015-07-26T22:59:01.398+02:002015-07-26T22:59:01.398+02:00Ich glaube, das sind so Phasen, die fast jeder in ...Ich glaube, das sind so Phasen, die fast jeder in der Nähkarriere durchmacht. Auf unterschiedliche Art und Weise.<br /><br />Egal ob man den Schrank mit eleganten Kleidern und Vintage Kostümen füllt, oder ob man fast ungetragene Kinderkleider verkaufen kann, weil die Kids wegen der Fülle an lustig bunten Shirts eines vielleicht drei Mal tragen können, bevor sie rausgewachsen sind.<br /><br />Mein Weg war glaube ich anders herum... ich habe einfach getragen, was ich genäht habe. Bin knüppelhart mit Seidenkostüm an die Uni. (Daher weiß ich auch, daß man mit praktisch allen Kleidungsstücken Fahrrad fahren kann. :-P Abgesehen davon konnte ich es mir damals gar nicht leisten, noch andere Klamotten zu kaufen, nachdem ich schon den Stoff gekauft hatte. :o)<br /><br />Ansonsten nähe ich (zum Glück...?) so langsam, daß ich mir "besondere" Teile nähen kann, die ich auch trage. So viele sind das ja nicht. Und dann nähe ich auch banale Sachen wie Nachthemden und Pyjamas, die ich so (Größe, Farbe, Design,..) nicht kaufen kann. <br /><br />(Was ich kaufen kann, nähe ich hingegen in der Tat eher nicht. Aber das ist nicht so viel wie ich manchmal gerne hätte.)<br /><br />Das, was man gerne hätte so auszuarbeiten, daß es in den eigenen Alltag passt hat doch auch einen ganz eigenen Reiz, oder? Eine kreative Herausforderung der anderen Art.nowakhttp://nowak.blog.hobbyschneiderin24.net/noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3693937042400906369.post-6166493175840477462015-07-26T18:33:28.681+02:002015-07-26T18:33:28.681+02:00ich danke dir:-)ich danke dir:-)Sewing Galaxyhttps://www.blogger.com/profile/00448138231490604625noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3693937042400906369.post-89781228780870220642015-07-26T18:32:59.617+02:002015-07-26T18:32:59.617+02:00Lieben Dank Ilse für so einen ausführlichen Kommen...Lieben Dank Ilse für so einen ausführlichen Kommentar!<br />bzgl.stoffsucht kann ich dir so einiges empfehlen,was bei mir gut funktioneirt:<br />1. ein budget pro monta einführen. in dem budget sollten alle ausgaben ,die mit hobby zu tun haben: shcnittmuster, kurzwaren, stoffe)inbegriffen sein.<br />2.gehe immer mit einem zettel stoffe shoppen.<br />das bewirkt ein wunder! das praktiziere ich seit halbem jahr. das geht wunderbar!<br />eine coverlock braucht kein mensch!;-)Sewing Galaxyhttps://www.blogger.com/profile/00448138231490604625noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3693937042400906369.post-88767074654675328212015-07-26T16:16:17.933+02:002015-07-26T16:16:17.933+02:00Julia, das heißt aber nicht, dass ich 1. an Stoffl...Julia, das heißt aber nicht, dass ich 1. an Stoffläden immer vorbeigehen kann und 2. immer ohne gekauft zu haben den Laden verlasse. Es funktioniert schon ab und an. Ich weiß, dass genug Stoffe da sind, die alle mit einer bestimmten Idee gekauft wurden oder wenigstens mit einer vagen Idee. Und doch gibts die "magischen" Türkistöne - du weißt ;-) .... <br />Viel anstrengender ist es für mich, zu einer bestimmten Gelegenheit, zu einem Anlass etwas ganz bestimmtes für mich zu arbeiten. Die Ideen überschlagen sich und es könnten Kleider für mindestens "fünf" Anlässe werden. <br />In diesem Sommer sind Kleider für den Job "aus meiner Hand" dazu gekommen. Es macht mir Freude, ein Griff und das Outfit ist im Prinzip fertig. Wenn - da nicht die Frage nach den Schuhen wäre. <br />Und die Frage, fahre ich mit dem Rad zur Arbeit oder laufe ich. Das wirkt sich schon deutlich auf den "Praktisch-Faktor" aus. <br />Liebe Grüße von mir :-) Anonymoushttps://www.blogger.com/profile/00446067276391265070noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3693937042400906369.post-542025038528840622015-07-26T15:44:59.914+02:002015-07-26T15:44:59.914+02:00Liebe Julia, danke für den inspirierenden Artikel,...Liebe Julia, danke für den inspirierenden Artikel, der so viele interessante Reaktionen hervorruft. Ich mache mir öfter Gedanken zu diesem Thema und habe, angeregt von deinem Text, gerade auch eine langen Blogpost dazu geschrieben. Daher hier nur ganz kurz: Vernünftig nähen allein wäre mir zu wenig. Denn die sinnliche Freude, die in den bunten, wilden Mustern und den nicht konventionellen Schnitten liegt, will ich nicht missen. Auch wenn ich nicht sicher bin, ob ich jedes wilde Stück viel tragen werde. Nähen ist schließlich nicht mein Beruf, in dem ich vernünftig und erwachsen sein muss. Sondern meine Leidenschaft - und damit Selbstzweck. Der Entstehungsprozess, die Freude am Tun rechtfertigen vieles. Wenn es dann noch getragen wird: umso besser. Wenn nicht, habe ich was gelernt und Freue gehabt. Das ist auch nicht so wenig.<br />LG AlmutAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3693937042400906369.post-24813736419205585292015-07-26T15:11:18.657+02:002015-07-26T15:11:18.657+02:00Es geht noch weiter:
Außerdem brauche ich nur maxi...Es geht noch weiter:<br />Außerdem brauche ich nur maximal zwei Sommerkleider, sonst trage ich nur Hosen und Oberteile, bei manchen Gelegenheiten auch Röcke. Party- und Abendkleider brauche ich überhaupt nicht. Vom Stil her ist meine Kleidung Casual, meine Farben kombinierbar.<br />"Für die Seele" Sachen nähen kommt nicht infrage, meiner Seele täte es weh, etwas Schönes ungetragen als Schrankleiche zu haben. So kommt es, dass ich immer mal wieder etwas für die Tschernobyl-Sammlung zusammenpacken kann.<br />Meine Lust lebe ich schon vor dem Nähen aus: im Schnittmuster-Sammeln. Mein Mann fragt schon garnicht mehr, ob ich das alles nähen will; es wäre schon viel, wenn ich aus jedem Schnittmusterheft ein Teil nähen würde. Dazu kommt noch eine Stoffkauf-Sucht. Beides versuche ich inzwischen zu bekämpfen. Bei jedem Schnitt überlege ich mir, ob ich ihn wirklich brauche oder ob ich mir ein solches Kleidungsstück nicht aus den vorhandenen Schnitten entwickeln kann. Vor allem bei dem gerade herrschenden Indie-Hype fällt mir auf, dass viele Schnitte sehr einfach sind und mit etwas Erfahrung nachzumachen. Jetzt überlege ich, Schnitte nach denen ich nie nähen werde, im Auktionshaus zu versteigern – aber das bereitet mir noch Schmerzen.<br />Bei Stoffen versuche ich auch, nicht schwach zu werden. Das gelingt mir aber nur, solange ich kein Stoffgeschäft betrete. Das ist schwierig, wenn ich mal bestimmte Kurzwaren brauche, die ich sehen muss und nicht im Internet kaufen kann, und die es im hiesigen Kleinkram-Laden nicht gibt.<br />Die meisten Ideen bleiben sowieso im Kopf. Das Internet ist für mich der größte Ideen- Lieferant für mein Kopfkino. Meine Bildersammlung ist riesig und verursacht keine Kosten und keinen Seelenschmerz, wenn mal was gelöscht wird.<br />Momentstosew schreibt oben<br />"Durch Foren und Blogs wachsen Begehrlichkeiten, die nicht immer zu kontrollieren sind. Ein Schnitt muss unbedingt probiert werden, ein Stoffmarkt besucht, ein Sew-Along mitgemacht und und und" <br />Da muss ich ihr Recht geben, auch meine Begehrlichkeiten sind geweckt – zu mehr und teurerem Material z.B. Brauche ich unbedingt noch eine Coverlock? Jersey nähe ich selten und ungern – trotzdem – so etwas wie Gier regt sich da in mir.<br />Mit meiner uralten Quelle-Nähmaschine habe ich schöne Sachen genäht – meine neue kleine Bernina tut es auch.<br />Zuletzt noch zum Schuhproblem, ich kann nur unterschreiben, was geschrieben wurde. <br />Schon 3 cm-Absätze verursachen Rückenschmerzen. Wie soll ich in Schuhen mit 10 cm Absätzen laufen können, wenn die Füße nur 23 cm lang sind? Es ist überhaupt schwer, mit Größe 35/36 schöne Schuhe zu bekommen. Die, die ich habe pflege ich gut, damit ich einige Jahre etwas davon habe und bin sehr zufrieden damit.<br />Liebe Grüße<br />Ilse<br />Ilsehttps://www.blogger.com/profile/13633972444795103160noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3693937042400906369.post-65751675063865866842015-07-26T15:10:08.389+02:002015-07-26T15:10:08.389+02:00Liebe Julia,
auch ich bin sehr nachdenklich gewor...Liebe Julia, <br />auch ich bin sehr nachdenklich geworden, nachdem ich Deinen Beitrag und die vielen Kommentare und Antworten hier gelesen habe. Ich habe alles kopiert, glesen und für mich Wichtiges farblich markiert, damit ich den Faden in den Gedanken, die mich beschäftigen, nicht verliere. <br />Auch ich habe sehr früh (mit 15) angefangen zu nähen. Für schöne moderne Kaufkleidung hat das Geld kaum gereicht und das Selbstgenähte meiner Mutter war auch zu altbacken. Das war 1967, als in der Mode eine neue Ära anfing, mit der die damalige Elterngeneration nicht mehr mitkam (oder mitkommen wollte). Etwas zu nähen nur um des Nähens Willen war in dieser Mangel-Situation nicht denkbar, das ist so auch bis heute in meinem Kopf verankert. Wenn ich etwas nähe, soll es auch getragen werden – das heißt aber nicht, dass es auch so passiert. <br />Wenn ich ein Idee habe und die umzusetzen versuche, kommt am Ende nicht immer das heraus, was ich mir vorgestellt habe, und dann hängt's im Schrank oder liegt als UFO in einer Kiste. Manchmal liegt es daran, dass es nicht richtig passt, oder meine Näherei zu fehlerhaft war oder mir einfach nicht steht. Mein Körper hat sich in den letzten Jahren sehr verändert, so dass ich mich neu orientieren musste, was ich tragen kann. Vor allem bei Kleidern hat sich das gezeigt; die Silhouetten von früher mit 20kg weniger Gewicht sehen jetzt einfach nur übel aus.<br />Ilsehttps://www.blogger.com/profile/13633972444795103160noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3693937042400906369.post-24222700905024378192015-07-26T12:08:16.333+02:002015-07-26T12:08:16.333+02:00Schön, dass sich mal jemand dazu Gedanken macht. M...Schön, dass sich mal jemand dazu Gedanken macht. Mich wundert die Kleiderflut auch. Es scheint sich um Frauen zu handeln, die ihr Leben der Kleidung anpassen, während Du den einfacheren Weg wählst.<br />Ich halte es wie Du. Seit ich vor einigen Jahren groß ausgemistet habe, nähe ich nur noch alltagskonforme Kleidung, die sich auch gut pflegen lässt. Dabei bin ich eine Vielnäherin, die auf neue, modische Schnitte sofort anspringt. Was sich beim Tragen als unbequem erweist, fliegt allerdings sofort raus. Verschenken, zerschneiden oder einfach in den Container damit. Um es nie ausufern zu lassen, ist die Anzahl meiner Kleiderbügel begrenzt. Würde ich die Teile nicht sofort rauswerfen, bekäme ich mit der Zeit genau die Bedenken, die Du erwähnst, und dann würde ich sie auch ewig ungetragen rumschleppen.<br />Nach 2 Jahren Shirtnäherei bin ich übrigens auch wieder zu Blusen in jeglicher Form zurückgekehrt.<br />LG Melli<br />Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3693937042400906369.post-25275757452387291052015-07-26T11:59:28.782+02:002015-07-26T11:59:28.782+02:00Bei mir wurde das Aussortieren das erste Mal radik...Bei mir wurde das Aussortieren das erste Mal radikal (und damit meine ich wirklich radikal nicht nur ein bißchen) nötig als ich vor 8 Jahren aus meinem Haus mit ca. 200qm vollgestelltem Raum - incl. Keller (den ich komplett fürs Nähen hatte) und Dachboden aufgrund von Scheidung ausziehen musste. Die neue Wohnung hatte nur 75qm + Kellerraum. <br />Ich habe das Feng Shui genannt. <br />Erst nach meinem Umzug hier nach Österreich habe ich mir wieder einen Nähbereich aufbauen können. Aber zwischendurch weggeben (diesmal an meine Schwester die im sozialen Bereich tätig ist und dort Abnehmer hat) tut meiner Seele ganz gut - dem Platz sowieso und es ist wieder Luft für Neues.<br />Gerade habe ich u.a. Langzeitprojekte in Arbeit - Alabama Chanin Schnitte (die sind sehr meins) mit Perlen bestickt und Applizierungen sowie ein Abendkleid für meine Tochter (mein erstes überhaupt)<br />Sowie ich neulich erst gemerkt habe das ich gar nicht so viele Schuhe benötige wie ich gedacht habe, meine "3 Paar" passen doch zu den meisten Sachen, auch zu Kleidern. Denn mir geht es wie dir, ein kleiner Hallux, und 2 unterschiedlich große Füße machen das Schuh kaufen nicht unbedingt nur zum Vergnügen :-(<br />Ich werde auf jeden Fall weiterhin experementieren, momentan mit Farben und meiner neu erworbenen Cameo, das mit bewährten Schnitten und sicherlich auch wieder Teile produzieren die ich nur bedingt anziehe - aber ich hoffe es wid weniger, denn ich glaube momentan doch näher an meinen tragbaren Stil angekommen zu sein!<br /><br />Momentstosewhttps://www.blogger.com/profile/10426432559313695227noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3693937042400906369.post-43610855418546853852015-07-25T22:11:16.835+02:002015-07-25T22:11:16.835+02:00Das passt ganz gut zu meinen Zielen! Ich trage auc...Das passt ganz gut zu meinen Zielen! Ich trage auch kaum Kleider, weil ich viele Kinder unterrichte und mit Röcken und Kleidern nicht Gitarre spielen kann. Ich versuche nun, mir schöne "Alltagskleidung" zu machen, die ich nicht "schonen" muss und die daher nur im Schrank liegen würden. Daher mache ich gerade vor allem Shirts, Pullover und Hosen.feenfingerhttps://www.blogger.com/profile/09629471942089427009noreply@blogger.com