Nun ist hier der Rest:-)
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Wieder einmal ein fantastischer, gelungener, origineller und vielschichtiger Schnitt aus der Burda 02/2015_128B
Es kommt darauf an, aus welchem Stoff das Modell gemacht ist.
Macht man es aus weichem Stoff, bekommt man eine schmale, gerade geschnittene Bluse (auch wunderschön!). Ich wollte etwas Voluminöseres mit Stand haben.
Dummerweise hab ich mich in den Print von diesem überteuertem Scuba verliebt, wobei ich ihn gar nicht als Scuba, sondern als Crimplene bezeichnen würde (der Stoff, der mich meine ganze Kindheit in den 70-ern begleitet hat).
Dementsprechend fühlt sich das auch an: Hart, plastikmäßig, knitterfrei und Neopren-ähnlich.
Das einzig Schöne neben dem Print selbst ist, dass der Stoff optimal zum Modell passt.
Noch mal Scuba? Nein, danke!
Eine Overlocknaht wäre hier vollkommen überflüssig. Da ich ein Tick habe, die linke Seite genau so schön, sauber und appetitlich wie die rechte Seite zu halten, entschied ich mich für eine Zickzack-Schere-Verarbeitung. Die letzten Zentimeter gingen Hand in Hand mit starken Gelenk- und Fingerschmerzen.
Das hat man davon, wenn man nicht gewillt ist für eine Zickzackschere vom Profihändler 200€ zu zahlen. Lange Rede, kurzer Sinn-Hier ist das Innenleben zu sehen.
Um einem kratzigen Beleg vorzubeugen, habe ich die Nahtzugaben mit einem Satinband abgedeckt.
Die einzige Änderung war der kürzere Ausschnitt. Außerdem habe ich lange eine perfekte Saumlinie gesucht, die unabhängig von den Armbewegungen immer exakt waagerecht und gerade verläuft.
Die Hose kennt ihr ja vom Herbst letzten Jahres.