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Saturday, January 7, 2017

Accomplished!

Heute möchte ich nur fertige Ergebnisse präsentieren und nicht viel dazu beschreiben.

Для русскоязычных: информация этого поста содержится у меня в теме на сезоне здесь

Die erste Brosche ist für eine Frau des Farbtypes "Sommer"
 
Die zweite Brosche ist für Frau des Farbtypes "Winter".
Der Unterschied zwischen  den Beiden ist die Mitte der Blume und Art der Pailetten. Bei der orchideenfarbene Brosche  sind die Pailetten halbtransparnt, das Herzstück ist aus Seidenorganza.
Das Herzstück der azalee-farbenen Brosche ist aus Tüll und Chantille-Spitze.
 

Der Zeitaufwand für beide Broschen belief sich auf ca. 3 Wochen.

Thursday, December 29, 2016

Work in Progress

Heute zeige ich Sammelsurium Projekte im Fortschritt.
In meiner Urlaubszeit lerne ich. Ich habe tatsächlich etwas zwischendurch fertig genäht, kann es aber leider nicht zeigen, da ich keine Zeit gefunden habe, Fotos davon zu machen.
Daher zeige ich alles, was momentan in der Arbeit ist.

Das meiste ist haute couture.
So sehr ich dieses missbrauchte Wort nicht verwenden mag, heißt das  aber tatsächlich so.
Ich fange an mit meiner "Diplomarbeit". Eigentlich ist das die Abschlussarbeit der ersten Stufe der Luneville-Stickerei.
Das ganze werde ich separat zeigen, wenn alles fertig ist.
Jetzt zeige ich nur ein paar interessante Momentaufnahmen.
Das Interessanteste von allem find ich, ist, dass ein Panel haute couture 55g wiegt.
Insgesamt hat der Mantel 110g haute couture :-)
Meine Meisterin lachte über mein Spruch am Ende der Arbeit, dass ich die "Zöpfe" nicht mehr in Stunden, sondern in Killometer messe :-)


Der Mantel befindet sich noch in Arbeit. Da ich auf Futter verzichte, muss die linke Seite so aussehen, wie die Russen dazu sagen (russisches Sprichwort):
"Man muss so sauber und akkurat nähen, dass man sich nicht schämen müsste, wenn man das Stück versehentlich auf links tragen würde."

Das zweite Projekt ist mein maßkonstruiertes  Korsett. Ich würde sagen, ich befinde mich bei 30 % der Fertigstellung.
So sehen zur Zeit meine Schnitteile.

Das hier ist eine Probe. Das Maßband halte ich zur Kontrolle für meine Meisterin hin und oben drauf halte ich es noch verkehrt herum:-)
Aber...hier sieht man das Maßband richtig herum ( - 6,5cm). Und ich fühle mich trotz der Verschmälerung in dem Korsett sehr wohl. Habe es schon 1,5h am Körper getragen. Allerdings finden wir (die Meisterin und ich) es aus ästhethischen Gründen too much, was den Taillenumfang angeht.
Projekt nr.3.
Haute Couture-Geschenke.
Nachdem ich eins fertig gemacht habe, habe ich begriffen, warum die kleine Broschen ab 200$ kosten. Es ist ungeheuer viel Arbeit bis man so eine kleine Brosche so weit bringt, dass man sie anziehen kann.
Die erste Version ist für Frauen des Farbtyps Winter.
 Ein paar Momentaufnahmen im Prozess.

 Die zweite Brosche befindet sich noch in Arbeit und ist für eine Sommer-Typ-Frau.
 Als ich im Netz Beiträge gesehen hab, wo Fotos von 100g Rocaillespäckchen die Bildunterschrift "So sehen 100g Glück aus" trugen, fehlte mir dafür ein bisschen das Verständnis. Jetzt kann ich euch aber genauso zeigen, wie mittlerweile meine 100g Glück aussehen :)

Allen, die meinen Blog lesen, wünsche ich wunderschönes, gesundes und erfolgreiches Jahr 2017!


Saturday, September 24, 2016

Eins noch...

Bevor  ich zur Abschlussarbeit der ersten Stufe übergehe...
Diese Arbeit habe ich noch vor ein paar Wochen gemacht, aber vergessen zu zeigen.

Для русскоязычных: информация этого поста содержится у меня в теме на сезоне здесь

Die Aufgabestellung war es so viel Wirbel in unterschiedlicher Ausführung zu machen, wie es nur geht.
Ich zelebriere den Stickprozess, weshalb ich ungern mit großen und groben Perlen arbeite. Dann ist ein Projekt in der Regel flott beendet.
Ich habe eine Vorliebe für Roccailles der Größe 11/0, 12/0 und 15/0:-)))

Die Stickerei ist natürlich auf transparenten Hintergrund.

Um das Format/die Größe der Stickerei  richtig einzuschätzen, habe ich noch ein Foto im Rahmen nach der Fertigstellung gemacht.
Hier sind noch Paar Detailfotos der Stickerei selbst:

Es ist eigentlich eine Verschönerung des Vorderteils im Bereich des Ausschnitts. Genauso gut würde sich die Stickerei auf dem Rücken machen.
Wenn ich es an der Kleidung anwenden würde, müsste ich noch symmetrisch den zweiten Teil dazu sticken.

Ich habe hier eine Simmulation gemacht, wie das fertig aussehen würde.

Monday, August 29, 2016

Was bisher geschah...

Es folgt ein langer Post mit sehr vielen Bilder und wenig Text:-)
Hintergrundinformationen und Bilder sind am Ende des Posts ;-)

Das hier ist bisher die schwierigste Aufgabe in jeglichem Sinne gewesen. Aber dazu komme ich später. Ich zeige heute ein paar Techniken und Beispiele, wo das, was ich zeige, angewendet wird.

1.Freeform. Bei dieser Art werden die Perlen und Steine durcheinander gestickt so, dass der Eindruck entsteht,dass völliges Chaos herrscht.
Die blaue Version ist in indischer Aari-Technique und weiß- Luneville.



Beispiele der Anwendung:

 2. Vollflächenfüllung  mit der krummen Linie.
Dieses Muster wird sehr häufig in unterschiedlicher Art und Weise verwendet, um die großen Flächen zu verfüllen.
Beispiele:

3. Die Aufgabe lautete, 8 Arten die Perlen anzubringen zu verwenden, indem man in einem selbstgewählten Muster so viele Perlen wie möglich unterbringt. Ich habe zwar eine Sakurablüte gewählt, aber es ist mehr sowas wie Apfelblüte rausgekommen:-)

4. Diese Aufgabe war die Schwierigste von allen überhaupt. Laut unserer Meisterin schaffen sie auch nur die wenigsten. Ziel dieser Aufgabe ist es, die Hand des Meisters Joe Mitchell so kennen zu lernen, dass wenn man auf meine Arbeit, die ich in seinem Stil mache, schaut, seine Hand erkennbar ist.
Mich inspirierte sein Werk  und die wunderbare Miss Baker.
Ich habe jeden Abend ca. 1,5 Wochen gestickt. Als Untergrund verwendete ich japanischen Kunstchiffon in wundervoller Qualität- sehr leicht, sehr weich und glatt.
Die kleineren Perlen sind Miyuki Toho und  haben Größe 15/0. Ich musste sie teilweise ausschließlich nur mit Aari-Nadeln (indischem Stickhäken) sticken.




5. das ist weniger eine Aufgabe und mehr ein Auftrag.
Die Stickerei ist gedacht für ein Hochzeitskleid aus Dupionseide  in zartem grün im Stil von game of Thrones. Das Kleid habe ich diesmal gar nicht genäht. Zur Vorlage diente dieses Kleid. Das Hochzeitskleid ist genaue Kopie dieses Modells.
Die Stickerei kommt als Applikation genau wie bei der Vorlage an die Ärmel.
Die verwendeten Perlen sind alle japanische Perlen. Ich weiß nicht, ob das der Grund ist, aber die Stickerei ist diesmal überhaupt nicht so schwer wie es normalerweise der Fall bei den Glasperlen ist.
Das Kleid befindet sich im Atelier. Daher habe ich nur die Möglichkeit dies an dem kleinen Stück des Originalstoffes zu zeigen.
 Stickzeit der beiden Teile betrug 2,5 Tage.
 Ein bisschen Hintergrundwissen und einige Bilder...
Teilweise sticke ich auf einem englischen 1 cm breiten Rahmen mit einem Durchmesser von 31 cm.
Den runden Stickrahmen kann man an jedem Tisch mit 2 Einhandzwingen sehr leicht, super schnell und absolut ohne Kraftaufwand befestigen.

Die großformatige Stickereien führe ich auf einem professionellem Rahmen durch. Eigentlich ist die Bezeichnung "Rahmen" ist zu hoch gestochen- Es sind im Grunde nur vier Holzlatten :-)
Das Ganze steht auf zwei Klappböcken aus dem Baumarkt. Die haben zum Glück genau 75 cm Höhe.
Ein unheimlicher Vorteil von diesem Hobby ist, dass es unheimlich flexibel ist und wenig Platz braucht.
Ich kann damit überall sitzen :-)
 Die Tageslichtlampe musste ich leider durch eine LED-Klemmlampe ersetzen.
Auf dem Bild sieht man noch 2 Dinge,die noch nicht so ganz optimal sind.
zu einem fehlt mir eine Garnrollenhalterung. Die habe ich heute bestellt und wird so aussehen.
Die andere nicht so optimale Sache ist die Vorlage für die Perlen. Im Moment benutze ich die vom Perlenladen. Die hält zwar die Perlen schön an Ort und Stelle aber wenn ich mit dem Luneville-Haken die Perlen anpicke, bleibe ich sehr häufig drin stecken.
Demnächst müsste ich mir so ein "Tellerchen" basteln.


 So sieht es bei Lessage aus.
Letzte Zeit sticke ich viel mit Gunold-Metallic Garn. Das ist bisher das beste Metallic-Garn, das mir begegnet ist. Sowohl Madeira als auch Rheingold können mit seiner Qualität nicht konkurieren.

Im Normalfall stickte ich bisher mit üblichen Garnen- Sowohl Nähgarn als auch Overlock
Seralene. Später bekam ich ein Tipp, deas original französische Garn für Stickerei zu verwenden.
Seitdem will ich gar nichts anderes mehr. Dieses Garn ist reines BW-Garn, ist aber so glatt gezwirnt, dass das Garn sich weder verdreht noch jemals entzweit. Es ist einfach unbeschreiblich!
Es heisst Fil a Gant und hat das lächelndes Gesicht eines Chinesen :-)