Man unterscheidet bei der japansichen Konstruktion 2 Basiskonstruktionen.Die Erste, die ich erklären werde ist eine moderne Basis und liegt zu Grunde aller figurbetonten Oberteilen. Sie hat viele Abnäher.
Die Zweite ist die traditionelle Basis, die zu Grunde aller locker sitzenden Oberteilen, ebenso Jacktes und Mänteln, liegt.
An wen richtet sich dieses System?
Am besten sieht man es im Bild. Die senkrechte Achse des
Oberkörpers ist leicht geneigt, der Bauch befindet sich ungefähr in der gleichen
Flucht wie der Busen. Diese Methode ist
gleicher Maßen gut für kleinbusigen Frauen als auch für Frauen mit großem
Busen. Die meisten Maße ergeben sich mathematisch.
Ein ganz wichtiger Punkt: Achten Sie bitte darauf, wie das Maß
genommen wird. Man benötigt 3 Maße. Um das Rückenmaß richtig zu nehmen, sollte ein Gummiband fest auf der Taillenlinie liegen!
- Rückenlänge ( von der 7. Wirbel durch die Rückenmitte bis zur Taille)
- Taillenumfang W
- Oberweitenmaß (gemessen parallel zur Achse des Rückens, geneigt und nicht parallel zum Boden) B
Allgemeiner Hinweis: Damit
man es besser versteht, in welcher Reihenfolge es konstruiert wird, sollten Sie auf die Zahlenreihenfolgen achten, die im Kreis gekringelt stehen. Um besser mit Buchstaben und Bezeichnungen zurecht zu kommen, dient diese Zeichnung zur Orientierung.
Und anbei noch 2 Beispiele was man damit schon machen kann. Die Basis ist unterlegt und die Modellierunglinien sind dicker gezeichnet. Dünne Linien,die zur Zahl führen, zeigen von wo bis wo dieses Maß gilt. Zur Vergrösserung auf das Bild klicken.
Beispiel 1 Sommertunika
Beispiel 2 Sommerkleid
Sehr interessant, vielen Dank fürs Zeigen und Erklären!
ReplyDeleteMal sehen, vielleicht probiere ich es mal aus! Arbeitest du damit? Machst du deine Schnitte immer selber?
Liebe Grüße
Abendstern
mein "unvergleichliches Schwarzes" habe ich exakt danach gemacht.
Deleteeine sehr breite hose, so änlich wie marlene habe icha uch nach japanischer konstruktion gemacht-sie passte auf anhieb und das bei meienm flachen po,
mein cape ist auch nach konstruktionsskizze von Mrs.Stylebook magazin gemacht(bei modernen projekten). und ich hab eine wahnsinnsliste "möchte gern haben"-stücke.
was ich wirklich verusche 1 zu 1 machen- sind original vintage-schnitte, denn jede veränderung kann dabei verherende folgen fürs aussehen haben, d.h. die unbewusste erkennung als "vintage"-kleidung,in die silhouette-linie versuche ich da gar nicht einzugreifen.
im grunde gibts bei mir kein muster,ich mache alles,was mir gefällt,ich muss nur brennen,es zu tun. was mich immer bewegt- ist der drang zu wissen, wie das funktioniert und ob mir das so gelingt. ich werde von neugirde bewegt und getrieben:-)
ich mache auch sehr viel nach burda-schnitte oder amerikanischen schnitten wie vogue,simplicity, butterick.aber alles passe ich an meine figur an. so gar unverändert gibts bei mir eigentlich gar nicht.
Hört sich sehr spannend an, Danke fürs zeigen :-)
ReplyDeleteMuss ich doch mal ausprobieren !!
Danke:-)
Deleteich werde nach und nach die weitere anleitungen hizufügen.u.a. 2 basis auch ärmel, rock usw.
ich weiß nciht ob das sinn macht, hosen konstruktionen(2 verschiedene konstruktionen) hinzufügen,weil man vor dem gleichen problem der anpassung stehen wird. meine hat sofort perfekt gepasst. bei einer frau,für die ich das gemacht habe, musste ich noch anpassen-hinten sass perfekt aber vorne hatte sie grossen bauch.
es gibt auch kinderbasis. ich ahbe zwar kinderbasis,aber keine konstruktionen für weitere kleidung:-)macht auch wenig sinn:-)
Oh, du bist ein Schatz! Ich werde mir das heute Abend mal anschauen. Jetzt muß ich dringend an das Knip-Kleid.
ReplyDeleteLiebe Grüße
Arlett
Das ist sehr interessant! Ich habe auch zwei Mrs. Stylebook-Hefte die ich mir aus Japan mitgebracht habe. Ich habe bisher noch nichts ausprobiert, da ich es mir nicht zugetraut habe, nach der kleinen Zeichnung einen ganzen Basisschnitt zu zeichnen. Und ich weiss nicht, ob die Schnittvariationen auch mit einem "normalen" Grundschnitt aus den deutschen Büchern funktionieren. Dabei gefallen mir die meisten Sachen in den Heften so gut... Der japanische Kleidungsstil ist einfach so schön!
ReplyDeleteden deutschen büchern trau ich gar nicht-sehr viele schlehcte rezesionen gelesen.
Deletewenn schon dann Müller & Sohn, das ist aber sehr teuer und man braucht dabei viel mathematik:-). in einem russischen nähforum gibts sogar ein thema zu passform problemen nach dieser methodik- also auch das ist nicht ohne. es gibt im grunde kein ultimatives schnittsystem,was allen menschen, jeder figur passt-damit muss man irgendwie leben.
der goldener schntit sollte das sein,aber bei dem muss man auch selbst abnäher festlegen. wenn ich so eine vorraussetzung habe- dann kann ich gleich mit draping anfangen- die schönste und genauste methodik von allen-aber nur für könner, für erfahrenen...
ich ahbe nach stylbook mein cape genäht(bei modernen projekten)- bin begeistert.
mich faszinieren die konstruktionen aus diesem magazin. die sind schön, raffiniert, einfach, genial mti gewissem etwas usw usw. ich liebe es..und es macht spass:-) es macht einfach spass:-)
Toll!!!
ReplyDeleteIch versuche gerade einen Grundschnitt mit einer anderen Methode herzustellen. Wenn des damit nicht klappt versuch eich deine!. Danke für die Anregung.
Gruß
Mema