In erster Linie möchte ich euch für die wertvolle Tipps im Bezug auf die Dirndln danken.
Da ich nicht von der schnellen Truppe bin, werde ich mir Zeit nehmen, die ganze Information zu verabreiten und zu studieren, die habe ich reichlich bekommen habe. Recht herzlichen Dank!
So, nun widmen wir uns dem Thema Utilisation, oder zu deutsch Resteverwertung.
Es war bis jetzt nie mein Thema. Ich bestelle oder kaufe die Stoffe fast immer zum bestimmten Modell und das bleibt so teilweise über mehrere Jahre- da bin ich beständig. In diesem Fall war das ein Rapport-Kauf. Nach der Fertigstellung blieb 1 m übrig, mit genau einem Rapport. Der ursprüngliche Gedanke galt einem konkreten Shirt, aber der Papagei wäre zu groß dafür und stückeln wollte ich nicht. Ich entschied mich für ein Stadt-Strandkleidchen für meine Tochter.
Для русскоязычных: информация этого постинга содержится у меня в теме на сезоне здесь.
Das, was ich weiter erzähle, fällt unter die Kathegorie "Nachteile des Internetkaufs von Nähmaschinen".
Abgesehen von den Nachteilen, die Service betreffen, (das ist der wichtigste Nachteil) - bekommt man keine Schulung zur effektiven und effizienten Bedienung des Gerätes... Ja, ich kann nähen. Aber ich arbeite nicht effektiv. Und wenn doch, dann garantiert nicht effizient! Das kenne ich auch aus der 2,5-D-Konstruktion-ja das gibts in der Architektur öfter, als man glaubt. Man kommt schließlich zum Ergebnis mit Qual und Zeitverlust beim Einsetzen eines der besten 3-D CAD's. Wenn man aber eine Schulung besucht hat- arbeitet man leichter, präziser, schneller und mit wenig Aufwand.
Ich besitze als Over/Coverlock eine Bernina. Ihr Standardfuß ist für alle möglichen Funktionen ausgelegt. Man kann mit dem Fuß overlocken, covern und eine Mischung der beiden machen (mit Kettenstich). Er sieht so aus.
Dieser Fuß ist aber sehr breit, lang, und völlig unübersichtlich. Nach ein paar mal Probieren habe ich es aufgegeben und es mit der Strech-Naht der Nähmaschine gemacht. Es ließ mir aber keine Ruhe und ich habe im Netz geforscht, welche Alternativen ich noch habe. Dabei stieß ich auf die Lösung. Meine Maschine hat es als Grundaustattung dabei gehabt- nur ich wusste es gar nicht. Das ist ein Coverstich-Füßchen, bei dem die seitlichen Teile beweglich sind. An sich ist der Fuß deutlich kürzer und der Vorteil von dem ist, dass der Stoff sich exakt in die Kuhle legt und man kann nähen ohne zu gucken- der Abstand zum Rand bleibt exakt gleich.
Da ich schon mit der Nähmaschine angefangen habe, und ich das Nahtbild garnicht so schlecht fand, habe ich mich dann entschlossen, nur die Träger mit Kettennaht zu nähen und den Rest so zu lassen,wie er war. Die Kettennaht am Träger war mir schon wegen der Belastung sehr wichtig. Ich möchte nicht eine geplatze Naht drauf riskieren.
Das Kleid ist im Grunde ohne Schnittmuster. Nur die Sillhouette-Linie an den Seiten und vorne oben ist etwas tiefer als hinten habe ich gemacht. An den Seiten habe ich Schlitze gemacht - dadurch sieht das Kleid nicht so gewöhnlich aus und ist deutlich bequemer in der Bewegung.
Hier ist nochmal der Papagei in all seiner Pracht.
Ein toller Fall von Utilisation! Da zeigt sich die Fachfrau.
ReplyDeleteEinen schönen Abend
Mema
Ach:-)) mema, ich bin doch keine fachfrau:-)!
Deleteaber danke:-)!
Der Papagei passt ja optimal für das Kleid!)
ReplyDeletezum Kleid schon:-) meine sorge war,ob meine Tochter mit ihren zarten 15 zum papagei passt:-)
DeleteHmm, zu diesem Thema gibt's hier gerade ordentlich 'Theater', weil etliche online-Laeden wohl die 'Kleinen' zu sehr 'ver-sexieren'!
DeleteAllerdings wird's wirklich schwierig mit der Alters-Kathegorie ueber 12; drunter ist ziemlich klar und die Beschwerden treffen gut zu!
Warten wir's ab!
LG, Gerlinde
Fachfrau (und selbige zertifiziert) oder nicht - Du hast uns zumindest oefter mal einiges an Koennen voraus!
ReplyDeleteDas 'Tochter-Gei-Kleid' ist auch recht huebsch geworden auch wenn mir 'Mama-Gei-Kleid' noch besser gefaellt - sorry! (Papa braeuchte jetzt wirkich auch noch ein klitzeklein wenig 'Papagei' ;-) :-D)
LG, Gerlinde
(und schnell wegrennend hier ;-) !)
mir gefällt mein kleid auch besser. aber andererseits macht es mich glücklich, dass ich so ein sauteurenstoff bis zum letzten fitzelchen verbraucht habe...:-P
DeleteAlso: nix mehr 'Gei fuer Papa' ?!
DeleteKann ich mir eigentlich irgendwie gar nicht richtig vorstellen: kein einziges Fitzelchen - meine Hochachtung!
LG, Gerlinde
Юля, попугай не пропал даром - очень замечательно вписался! И платья такие очень удобные - одел и пошел, и красиво и быстро. И не только в бассейн....
ReplyDeleteя боялась муж не одобрит- он у меня консервативный , очень:-)
DeleteЮля, попугай и само платье превосходно смотрятся!
ReplyDeleteспасибо:-)
DeleteDarf ich denn fragen, wie du diese wunderschöne Ausschnitteinfassung so sauber und gleichmässig hinbekommen hast? Ich ärgere mich damit im Moment ziemlich herum, obwohl ich den gleichen Fuss benutze. Ich nehme an, du setzt die Nadel in die linke Halterung ein, um am Rand der Einfassung zu nähen? Hast du die Einfassung vorher auf der linken Seite festgenäht? Das habe ich nämlich probiert, mit einem Overlock-Stich, aber dadurch ist alles sehr dick geworden. Ausserdem sagen die Burda-Anleitungen immer, dass man die Hals- und Armausschnittkanten vor dem Nähen mit Formband sichern soll, aber macht das überhaupt Sinn, wenn man mit der Overlock näht? Da geht doch die ganze Elastizität verloren? Bin gerade leicht am Verzweifeln und wäre über jeden Hinweis von dir sehr dankbar!
ReplyDeleteLiebe Grüsse aus der Schweiz!
Hallo Marie,
Deletedu fragst mich die sachen., ich bin eine alte frau- ich habe natürlich vergessen,wo meine nadel stand. aber sie stand in der nähe der schiene wo höhendifferenz war ganz nah.
also, paar tipps kann ich dir definitv geben.
tipp 1:lese unbedingt seidenpapier streifen drunter.danach kannst du es lkeicht abtrennen, denn es wird durch nähen perforiert. es gibt stabilität der naht und der führung und macht alles leichter und gleichmässiger.ob ich das dabei verwendet habe- kann ich dir nicht sagen- ich ahbe es vergessen.
ich weiß nur,dass es nur an besonders dicken stellen etwas probleme gegeben hat.
tipp 2.ich habe das band in 2 schritten gemacht. zuerst wird rechts auf rechts mit dem ausschnitt verbunden. ganz wichtig ist danach di bügeln. so richtig ausbügeln,dass das band schon in die richtige vorm zu den nahtzugaben platt liegt.
tipp 3: alle wichtige stellen tefte ich. d.h. ich habe nicht mit stecknadeln gearbeitet, sonden mit lockerem aber kleinem heftsticht.
tipp 4: entscheide dich nach bauchgefühl,ob ein formband sinnvoll ist. "immer" ist falsch. wie du das schon richtig bemerkt hast-es macht ds ganze zu statisch und es kann sogar kontraproduktiv sein!. sehr oft ersetze ich formband(z.b. bei cape am hals) mit stabilisierender graden naht.
ich ahbe bei papagei 2 nicht gemacht,weil ich mit kettenstich gearbeitet habe und er ist elastisch,also sollte das ganze auch elastisch sich mitbewegen können.
tipp 5: solltest du nerven verlieren, vergieß cover und mach wie bei vorderansicht eine gewönliche strechnaht.
was macht bei dir die coverfunktion? funktioniert einwandfrei? ich kann nach wie vor(allerdings etwas verbessert) nicht über die dicken stellen covern und es lässt nach wie vor unberechenbar nach 20-40 cm maschen aus. das ist das problem der bernina....ich bin masslos enttäuscht über meine entscheidung. babylock garantiert(und das bestätigen alle,die sie benutzen) dass sie nie probleme macht:-(((( fehlentscheidung...mann oh mann:-(
immer wenn du fragen hast und nicht zurecht kommst,kannst mir eine email schreiben.das auch auch den vorteil-ich kann eventuell bilder beihefen..
DeleteHallo gar nicht alte Frau ;), vielen, vielen Dank für deine ausführliche und schnelle Antwort!
DeleteWegen der Nadel habe ich gefragt, weil mal laut Anleitung der Maschine den Kettenstich immer mit der rechten Nadel machen soll. Dann wäre aber mit dem Coverfuss die Naht auf der rechten Seite, das heisst, man könnte das Einfassband nicht in der Mitte durch den Fuss führen, oder man müsste mit dem Ausschnitt zu linken Seite nähen und den Rest des Kleidungsstückes rechts unter dem Maschinenarm durchwurschteln. Ich habe gestern abend noch ziemlich viel rumprobiert und hatte aber immer die gleichen Probleme mit dem Stichbild, egal ob ich die Nadel links oder rechts eingesetzt hatte. Meine Maschine lässt auch Stiche aus, aber nicht nur alle 20cm sondern noch öfter! Das hat sie beim Coverkurs noch nicht gemacht... Dann habe ich mal die "Original"-Covernadeln (Bernina JLX2, die mit der blauen Markierung) probiert. Mein Verstand sagt zwar, dass es nicht sein kann, aber da war kein einziger ausgelassener Stich (auf dem Probestück, auf der Kleidung werden wir mal sehen...). Was das Spezielle an dieser Nadel ist, weiss ich nicht, aber sie ist sogar eine 90er-Grösse. Ich denke, ich werde mal 90-Stretchnadeln holen und schauen was damit geht... Ärgerlich ist das ganze aber schon.
Die Einfassung mit der Nähmaschine zu machen ist für mich leider keine Möglichkeit. Das Ergebnis dabei ist noch viel katastrophaler, weil mir immer das Füsschen von der Einfassung runterrutscht - keine Ahnung, wie andere das machen, ich habe das Problem auch nur bei Jersey. Die wenigen T-Shirts, an denen ich mich versucht habe, sind mit einer Ausnahme alle in der Tonne gelandet. Das Einfassen von Jersey-Ausschnittkanten war auch der Grund, warum ich vom Nähen von Jersey erst mal komplett die Finger gelassen habe, und es ist auch einer der Gründe, warum ich mir die Coverlock gekauft habe. Ich dachte, dass es mit Kettenstich und Differenzial einfacher gehen müsste :( Naja, manche Dinge laufen eben anders als geplant...
Ich werde mal heute weiterprobieren und -üben. Und gebe dir nochmal Bescheid wegen der Nadeln.
Und zu guter Letzt: nochmal ein Riesendankeschön! Ich finde es richtig super von dir, dass du so bereitwillig und gut unsere Fragen beantwortest; das kostet sicher auch immer eine Menge Zeit und ich kenne keinen anderen Blogger, der so was macht! (Vielen fehlt wahrscheinlich auch das Wissen, das du hast...) Also nochmal vielen Dank! :)
hallo Marie,
Deleteich könnte dir fotos zeigen,wie cih einfassband mache.
es ist ein gewöhnlicher streifen- bei papagei-kleid war das quer, ansonsten immer schräg geschnitten. diesen streifen nähe ich einfach drauf,mit strech oder gradenaht oder kettensticht. dann umbügle, umschlage, und auf der linken seite noch mal umschlage mit 1mm überstand über die naht(ich bin grade auf der linken seite).
ich kämpfe mit frust, wut und verzweiflung seit fast 2 jahren. ich habe meine cover durch internet gekauft. jeder händler will von mir dadurch ncihts hören.
interessanterweuise sagen sie alle unabhängig voneinander,dass sie alle maschinen von bernina verkaufen ausser 1300. warum wohl? ein handler der einigermassen nett zu mir war, sagte, diese maschine wird nie über die dicken stellen nähen,ganz egal ,was man macht.
ich ahbe sie zum wiederholten male eingeschickt(das hast du bestimmt in mai mitbekommen).der greifer wurde neu eingestelt. es hat eine kaum bemerkbare veränderung gebracht. im netz haben fast alle damit ein problem.
die nadel (ich ahbe nun wirklich schon alles durch) helfen nciht sobald elastananteil zu gross wird.
aber was mir manchmal hilft- das papier oder seidenpaier drunter zu legen.oder die spannung deutlich runter drehen, ich meine wikrlich deutlich. da die greiferspnung nicht einstellen kann, kann man ja nur mir oberspannung spielen.
und die "L" einstellung hilf ein bisschen auch.bernina empfiehlt, im zweifelsfall soluvlies für drunter.
wenn ioch könnte, glaub mir, würde ich das gerät gegen babylock umtauschen. aber ich bin gefangen in der situation....
und.. Marie, du brauchst mir nciht so oft zu danken:-)ich tue es gern.
wenn du weitere fragen oder scheirigkeiten hast- kannst mir jeder zeit schreiben.